Vorbemerkung: „Die Methadonsubstitution hat zu einem Babyboom bei drogenabhängigen Frauen geführt. Doch die meisten sind mit ihrem Nachwuchs überfordert - viele Kids werden verhaltensauffällig, selber süchtig, landen im Heim oder in einer Pflegefamilie. Der Staat ignoriert das Problem weitgehend.“ (SPIEGEL) Der im SPIEGEL Heft 15/2007 erschienene Artikel weist u.a. auf eine Untersuchung der Frankfurter Psychologin Silke Schiemann hin, welche im Zeitraum von 1988 – 1995 drogenabhängige Mütter aus dem Frankfurter Raum untersuchte, mit dem Ergebnis, dass es den Kindern, die früh adoptiert wurden oder zu Pflegeeltern kamen, mit Abstand am besten ging im Vergleich zu den Kindern, welche bei ihren Eltern verblieben oder ständige Betreuungswechsel erlebt hatten. Sogar intensive Bemühungen, den Müttern mit allen erdenklichen Mitteln Hilfe zur Erziehung der Kinder zukommen zu lassen, sind in der Mehrzahl der Versuche gescheitert. Der Artikel kann kostenpflichtig für 50 Cent über den folgenden LINK bezogen werden: http://service.spiegel.de/digas/find?DID=51132209
Christoph Malter (Mai 2007)
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